Rette dich selbst, dann …

Am Sonntag schrieb mir Blogleser und Vereinskollege Tobias aus einem Zug, bei dem so einiges schief lief: der Zuglauf begann erst in Düsseldorf statt in Essen, wo sich allerdings das Personal des Restaurants noch befand. Außerdem fehlte der zweite Zugteil, und im verbliebenen befand sich nicht genug SRK-geschultes Personal an Bord. Was ist das nun wieder? SRK steht für Selbstrettungskonzept und dient dazu, die Folgen von Notfällen wie z.B. Bränden auf Strecken mit hohem Tunnelanteil, also vor allem den Schnellfahrstrecken, möglichst gering zu halten. Einen Link zu einer Seite, auf der ein Betriebseisenbahner das SRK → erklärt, schickte Tobias auch gleich mit. Für seinen ohnehin schon gebeutelten Zug hatte dieser Personalmangel zur Folge, dass er zwischen Frankfurt (genauer: der Nantenbacher Kurve) und Würzburg nicht über die NBS fahren durfte, sondern die langsamere und längere Strecke über Gemünden nehmen musste. Genau dasselbe ist mir möglicherweise auch 2002 bei meiner Reise nach Bamberg passiert, nur kannte ich damals den Grund noch nicht. Und auch die Räumung eines Wagens im Juni dieses Jahres geschah aus Mangel an SRK-Personal. Nun kenne ich wenigstens den Grund: Ist es auch für Fahrgäste wie Personal ärgerlich, so dient es doch der Sicherheit – oder sollte ich den Satz andersherum formulieren?

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