Zweimal umdisponiert

Am Wochenende war mal wieder Dortmund mein Ziel. Und wieder hatte ich zwei „langsame“ Verbindungen gebucht, weil die direkte sehr teuer war. Hin sollte es mit dem RE nach FF gehen, weiter mit der umgeleiteten S-Bahn nach FFLF und weiter mit dem ICE aus Basel. Nur leider hatte der wegen einer Oberleitungsstörung mindestens +30, so dass ich versuchte, den direkten ICE um 16.33 Uhr ab NAH noch zu erreichen. Das scheiterte knapp, was mir aber nicht ungelegen kam, denn so konnte ich noch einkaufen und essen und den nächsten direkten ICE nehmen. Der war trotz der Aufschrift genauso groß wie alle anderen:

Die Fahrt verlief auch ohne Komplikationen, so dass ich etwa 20 Minuten später als ursprünglich vorgesehen EDO erreichte. Mein eigentlich vorgesehener ICE hatte inzwischen +90.

Für die Rückfahrt am Sonntag hatte ich auch einen direkten Zug gebucht, allerdings den IC um 16.38. Natürlich checkte ich am Vormittag regelmäßig die App, und siehe da: Kurz nach der planmäßigen Abfahrt in Kiel wurde der Zug als ausgefallen gemeldet. Also disponierte ich zum zweiten Mal um und fuhr früher als geplant zum Bahnhof. Dort erlebte ich als Besonderheit einen umgeleiteten IC aus Norddeich, der EDO ohne Halt durchfuhr. Mein ICE fuhr praktisch zeitgleich mit dem Thalys, der interessanterweise planmäßig über die Köln-Mindener Strecke nach Essen fährt. Ebenso interessant: Während mein ICE, der Düsseldorfer Teil der Linie 10, EDO auf Gleis 11 verließ, durchfuhr der Kölner Teil den Bahnhof ohne Halt auf Gleis 10 und fuhr noch eine Weile parallel. Warum das so war, weiß ich nicht, normalerweise fährt der Kölner Teil über Schwerte.

Aber zurück zu meiner Fahrt: In EE Umstieg in den dort beginnenden ICE, der ohne Kommentar mit +5 losfuhr. Gut, dass ich mir einen der wenigen nicht reservierten Plätze gesichert hatte, denn bereits in KD wurde es richtig voll. Die nächste Überraschung gab es nach der Abfahrt in KKDT: Wegen einer technischen Störung könnten wir die KRM nur mit 160 befahren. So kam es dann auch, wobei es intuitiv gar nicht so langsam wirkte und die Geschwindigkeit (im Gegensatz zu den häufigeren Wechseln bei voller Geschwindigkeit) recht konstant war, was durchaus angenehm war. Trotzdem mussten wir natürlich zwei ICE überholen lassen (einmal fliegend auf dem Gegengleis und einmal in FLIS) und erreichten FFLF mit +40. Daraus wurden bei der Wende in FF +50, so dass in NAH schon der nächste ICE hinter uns war. Wie das dann ausging, weiß ich nicht, da ich nach Hause radelte und mich mal wieder über die Existenz der L41 freute.