Umdisponiert

… habe ich auf beiden Fahrten, die mich am Wochenende mal wieder nach Marl und zurück führten. Auf dem Hinweg fuhr ich mit ICE 622 von NAH nach EE. Die Strecke dürfte meine meistbefahrene Fernverkehrsstrecke sein, und bei dieser speziellen Fahrt passierte nichts Spektakuläres. Wir hatten etwa 5 min Verspätung, die sich in FF auf etwa 10 erhöhte. In FFLF wurde interessanterweise der überall haltende, aus einem Velaro gebildete 812 vorgelassen, den wir dann in FLIS überholten. Irgendwo schon in NRW ging die Zub-in durch und fragte: „Noch jemand zugestiegen?“ Nachdem sich darauf zunächst niemand meldete, schob sie nach „… oder soll ich eine Vollkontrolle machen?“. Dank der Standzeit in EDG waren wir in EE wieder fast pünktlich. Dass ich trotzdem nicht wie gebucht nach ERE weiter fuhr, lag daran, dass meine Mutter mich nicht am Bahnhof abholen konnte und ich über Dorsten schneller in Marl war. Mit einer nur mäßig guten Currywurst vom „Express“ enterte ich also den rappelvollen Talent nach Borken. Interessanterweise wurde dem einzelnen Triebwagen erst in Dorsten, als schon wieder reichlich Sitzplätze vorhanden waren, ein zweiter beigestellt. Ein Blick auf Abfahrtszeit und -gleis auf dem Abfahrtsplan zeigte, dass dies offensichtlich planmäßig ist. Die Weiterfahrt mit dem SB 25 nach Marl geschah ohne Probleme. Da Laufen gesund ist und ich Diskussionen mit dem Busfahrer vermeiden wollte, ließ ich den Bus nicht „auf Wunsch“ halten, sondern stieg schon an der regulären Haltestelle aus.
Auf dem Rückweg ergab sich dann die erste Fahrt mit der BR 1428 (Flirt 3). Anders als zu 425er-Zeiten fand sich sogar schon in ERE ein Sitzplatz. Ob der Flirt tatsächlich mehr davon hat als das „Quietscheentchen“, ließ sich auf die Schnelle nicht herausfinden. In EE angekommen, stellte sich heraus, dass mein Anschluss-IC +10 hatte. Also noch kurz in die Lounge und überlegt, ob das bei 11 min planmäßigem Übergang in Mainz schon einen Fall für die Aufhebung der Zugbindung darstellt. Ich entschied mich dafür, es darauf ankommen zu lassen. Die Fahrt verbrachte ich ausschließlich mit Aus-dem-Fenster-Gucken und dem Blick auf die Verspätung. Die wurde leider doch größer statt kleiner, so dass der Anschlusszug gerade weg war. Gewartet hat aber dafür der immerhin letzte IC des Tages nach Leipzig über FF. Also stieg ich dort ein und erreichte zu meiner Freude noch den RE um 21.30 Uhr nach NAH, so dass ich nur 3 Minuten später dort ankam als geplant. So blieb sogar noch Zeit, um mir bei Kentucky Schreit F KFC ein Abendessen zu besorgen und mich damit in die Wertheimer RB zu setzen, die mich bequem bis fast vor die Haustür brachte.

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