Bahnfahrt für die Demo-kratie

Anlässlich einer Demonstration für die Demokratie und gegen Rechtsextremismus machten wir uns letzten Samstag auf den Weg nach Essen. Für die Hin- und Rückfahrt hatten wir uns Plätze reserviert. Hin sollte es im Schweizer EC gehen, der allerdings (möglicherweise wegen der Unwetter zwei Tage vorher) durch einen ICE 1 ersetzt wurde, womit die Reservierung hinfällig war. Immerhin gab es aber bei unserem Einstieg in HB noch freie Sitzplätze. Weiter südlich sah das schon deutlich anders aus, zumal außer der Demo am selben Tag noch in Dortmund das EM-Spiel Dänemark–Deutschland stattfand. So erreichten wir unseren Zielbahnhof aber nicht nur pünktlich, sondern auch sitzend.

Auf der Rückfahrt war es umgekehrt: Die reservierten Plätze waren zwar da, dafür hatte der Zug aber etwa +60, die wir in der Lounge in EE verbrachten. Bis HB wurden sie auch nicht weniger, Vorteil außer dem garantierten Sitzplatz, der allerdings hier nicht unbedingt nötig gewesen wäre: Es gab eine Entschädigung, die ich direkt nach der Ankunft online einreichte und am Montag schon per Mail zugesagt bekam. Am selben Tag bekam ich auch schon die Reservierung für die Hinfahrt erstattet.

Dieses Wochenende waren wir dann gemeinsam in Bad Schwartau. Leider war bei beiden Fahrten etwas „der Wurm drin“: Auf der Hinfahrt blieb der RE (ein noch recht neuer KISS) in Lübeck-Moisling mit einer Fahrzeugstörung liegen, so dass wir auf den nachfolgenden Zug umsteigen mussten. Letztendliche Ankunft bei meiner Schwester mit +60. Auf der Rückfahrt erreichten wir AH wegen einer Signalstörung mit etwa +30, so dass wir uns eine ICE-Fahrkarte gönnten und so HB nicht nur etwas bequemer, sondern auch mit „nur noch“ +20 erreichten.