Nicht ins Wasser gefallen

Zum Glück nicht vom Hochwasser betroffen war meine Fahrtroute am Samstag: Es ging mal wieder nach Augsburg, wobei das einzig Bemerkenswerte die Fahrzeugvielfalt war. Von NAH ging es in Modus- (ehemals PumA-)Wagen nach Würzburg, von da weiter in n-Wagen (natürlich inzwischen in Rot) nach Treuchtlingen. Dort stieg ich um in eine Garnitur des „Mopsgesichts“ (BR 440), die mich mit nur wenigen Halten zu meinem Zielbahnhof brachte.
Den Rückweg trat ich – für mich überraschend – dann mit einer BR 612 an. Wie sich später herausstellte, handelte es sich um einen RE, der nur einmal in der Woche das Allgäu mit Nürnberg verbindet. Auch hier stieg ich wieder in MTL aus, und auf der Weiterfahrt benutzte ich in umgekehrter Reihenfolge genau die gleichen Fahrzeuge wie auf dem Hinweg. Betrieblich ging alles glatt, wenn man von der Baustelle in Karlstadt einmal absieht, die uns in beiden Richtungen ein paar Minuten gegenüber dem Fahrplan zurückwarfen. Insofern bestätigte die Fahrt den Eindruck, dass man mit dem Nahverkehr zwar länger unterwegs, dafür aber pünktlicher ist. Übrigens beträgt zwischen NAH und MA der Fahrzeitnachteil gegenüber dem Fernverkehr auch nur etwa eine Stunde bei gleichzeitig wesentlich niedrigeren Kosten. Unnötig zu sagen, warum ich da nicht ICE fahre …