Die Rhön ist schön

Am letzten Samstag ging es mal wieder auf Bahntour, diesmal wieder mit Kumpel Daniel, der mich schon ein paarmal begleitet hatte. Wir begegneten uns im ICE nach FFLF und testeten dort erst mal die neue Lounge. Vor allem der Eingangsbereich macht deutlich mehr her als bei der (direkt nebenan gelegenen) alten, und das Personal war auch sehr freundlich.

Eigentliches Ziel der Tour war aber eine Fahrt mit dem ehemaligen → Metropolitan (MET), dessen Fahrzeuge ja seit seiner Einstellung als lokbespannte ICE-Splittergattung unterwegs sind, zurzeit unter anderem zwischen FFLF und Berlin. Der Zug traf auch pünktlich ein, im Gegensatz zum ICE aus Brüssel. Da dieser das eigentlich für den Ex-MET vorgesehene Gleis 4 brauchte, fuhr dieser auf dem fotogeneren Gleis 6 ein:

Während der Bahnsteigwende war auch genug Zeit für ein paar Innenaufnahmen:

Trotzdem fuhren wir natürlich auch eine Weile mit, nämlich bis Fulda, dem nächsten Halt hinter Frankfurt. Da wir nun schon mal da waren, hatte ich noch eine Fahrt mit der Rhönbahn nach Gersfeld eingeplant. Zu der hatten wir nach der pünktlichen Ankunft am Nachbarbahnsteig direkt Anschluss. Die Strecke ist recht idyllisch, lohnt aber wahrscheinlich keine eigene Anreise. An der Endstation angekommen, hätten wir noch mit dem Bus mit dem amüsanten Namen RhönRadBus auf die Wasserkuppe fahren können, was wir aber auf ein anderes Mal verschoben.

Der RhönRadBus

Stattdessen tuckerten wir mit der HLB wieder zurück und hatten in Fulda wiederum direkt Anschluss, diesmal an den RE zurück Richtung FF. Der fuhr aufgrund von Bauarbeiten sogar am selben Bahnsteig ab und war angenehm leer und pünktlich. In FH verabschiedete ich mich von Daniel und fuhr wiederum mit der HLB nach NAH (Überraschung: inzwischen hält in dieser Richtung nur noch jede zweite RB in Rückersbacher Schlucht, weil dahinter der IC[E] hängt). Nicht nur konnte ich vor der relativ kurzen Tour ausschlafen, danach war auch noch genug Zeit, um mir Essen zu kochen und nicht auf das angewiesen zu sein, was es unterwegs so gab. Viel Zeit hatten wir ja ohnehin nur am Flughafen gehabt, und da hatte das meiste tatsächlich noch zu.

Einst und Jetzt 4: Zielnetz 2015 und Ist-Netz 2020

Beim Stöbern in meinem Regal ist mir mal wieder die Broschüre mit dem „Zielkonzept 2015“ des VRR aus dem Jahr 1999 in die Hände gefallen. Da 2015 bekanntlich mittlerweile schon eine Weile vorbei ist, nehme ich das zum Anlass, mal grob zusammen zu stellen, was von diesem Zielkonzept tatsächlich umgesetzt wurde und was nicht. Das Konzept unterscheidet zwischen RE, S-Bahn und RB (in dieser Reihenfolge), was ich für meinen Beitrag übernehme.

RegionalExpress (RE)

Das Zielkonzept sah im Wesentlichen dieselben Linienwege wie 1999 vor, etwa einen RE 1 Aachen–Bielefeld und einen RE 8 Venlo–Koblenz. Wie sich vermutlich die meisten erinnern, ist das RE-Netz seitdem aber so stark umstrukturiert worden wie keine andere Zuggattung. Das hatte zum einen betriebliche Gründe, so war der alte RE 1 durch den langen Laufweg extrem verspätungsanfällig und die alten RE 7 (Düren–Münster) und RE 9 (Krefeld–Siegen) dadurch, dass sich ihre Fahrstraßen in Köln Hbf niveaugleich kreuzten. Weiterhin wollte man zusätzliche Verbindungen anbieten, so wurde etwa der RE 6 (den es 1999 so noch gar nicht gab) von seinem ersten Endpunkt Düsseldorf über Dormagen und Köln Hbf nach Köln/Bonn Flughafen verlängert. Diese Zusatzangebote stehen auch im Zusammenhang mit dem im Aufbau befindlichen Rhein-Ruhr-Express (RRX)-Netzes, das als Nachfolgeprojekt des 1999 noch geplanten Metrorapid konzipiert wurde.

Durch diese neuen Linien sind aber auch die geplanten Taktverdichtungen des Zielnetzes weitgehend umgesetzt, wenn auch nicht als exakter 30-Minuten Takt:

  • Hamm–Düsseldorf, im Zielkonzept RE 1 im 30-Minuten-Takt, heute mit RE 1, RE 6 und RE 11 sogar drei Züge pro Stunde
  • Essen–Münster, im Zielkonzept RE 2 im 30-Minuten-Takt, bis Haltern ergänzt durch RB 42 im Stundentakt. Heute ist die halbstündliche RB 42 zum RE aufgewertet, der aber auf diesem Abschnitt alle Halte bedient. Der RE 2 fährt weiterhin stündlich, hält aber nur noch an den wichtigsten Stationen. Sein Linienweg wurde auf Düsseldorf–Osnabrück verlängert.
  • Mönchengladbach–Hagen, im Zielkonzept RE 4 im 30-Minuten-Takt, heute durch RE 4 und RE 13 (Venlo–Hamm) jeweils im Stundentakt bedient.

Nichts geworden ist dagegen aus einigen sehr innovativen Planungen:

  • Die Verlängerung des RE 10 von Kleve nach Nimwegen scheitert unter anderem daran, dass die niederländische Gemeinde Groesbeek keinen Zugverkehr mehr durch ihr Stadtzentrum haben will.
  • Der RE 14 Dortmund–Recklinghausen–Haltern fährt immerhin seit Ende 2019 ganztägig als S 2 im Stundentakt zwischen Dortmund und Recklinghausen.
  • Der RE 16 Düsseldorf–Remscheid beschränkt sich weiterhin auf einige Durchbindungen der heutigen S 7.
  • Der RE 18 Venlo–Viersen–Kaarst–Düsseldorf scheitert auf diesem Linienweg am noch fehlenden Wiederaufbau der Strecke Viersen–Kaarst, der aber meines Wissens nach wie vor geplant ist.

S-Bahn

Die hochfliegendsten Pläne gab es 1999 für das S-Bahn-Netz. Auf jeder der bestehenden Linien sollte es zumindest neue Haltepunkte geben, viele sollten auch verdichtet oder verlängert werden, einige sollten ganz neu entstehen. Alle Planungen basierten auf dem 20-Minuten-Takt, der im Ruhrgebiet im Dezember 2019 durch einen 15/30-Minuten-Grundtakt abgelöst wurde. Im südlichen Gebiet des VRR bleibt es beim 20-Minuten-Grundtakt. Die interessantesten Planungen von 1999:

  • S 1: Diese sollte in Dortmund bis zum Brügmannplatz verlängert werden (mit Anschluss zu zwei U-Bahn-Linien, die nicht am Hbf halten). Auf der anderen Seite sollte der damalige Endpunkt Düsseldorf Hbf unverändert bleiben.
  • S 2: Ebenfalls weiter zum Brügmannplatz, auf der anderen Seite sollte nur noch der AST nach Duisburg betrieben und bis Düsseldorf verlängert werden, wohlgemerkt durchgängig im 20-Minuten-Takt. Heute gibt es ja im Gegensatz dazu nur noch die Äste nach Essen und Recklinghausen jeweils im Stundentakt, nach Duisburg fahren 1–2 RB pro Stunde.
  • S 4: Die S 4 sollte über Lütgendortmund hinaus über die Emschertalbahn nach Herne und von da weiter nach Essen verlängert werden, ebenfalls mit einem durchgehenden 20-min-Takt. Ob die Pläne noch aktuell sind, weiß ich nicht, über die Emschertalbahn tuckert wenigstens noch weiterhin die RB 43 im Stundentakt, nachdem deren Stilllegung bereits im Gespräch war.
  • S 5: Hier war zum einen geplant, in Dortmund West einen Umsteigebahnhof zur S 4 zu bauen, bis heute eine der wenigen Kreuzungspunkte im Bahnnetz ohne Umsteigemöglichkeit. Außerdem sollte zwischen Witten und Hagen die Führung über das linke Ruhrufer geprüft werden. Aus beidem ist bisher nichts geworden.
  • S 7: Die damals von Düsseldorf Flughafen Terminal nach Solingen-Ohligs (heute Hbf) führende Linie sollte über die Müngstener Strecke bis Wuppertal verlängert werden. Ironischerweise ist diese Verlängerung das Einzige, was heute noch S 7 heißt, die Strecke vom Flughafen nach Solingen ist 2009 auf die S 11 und S 1 übergegangen. Ein Umstieg in Solingen ist, außer bei einigen Zügen im Berufsverkehr, weiterhin erforderlich, da die Müngstener Strecke weiterhin nicht elektrifiziert ist.
  • S 9: Nördlicher Endpunkt sollte statt Haltern ein neu zu bauender Bahnhof Bottrop Mitte sein. Im Süden sollte die damals noch im Bau befindliche Verlängerung nach Wuppertal unverändert bleiben. Nach Haltern sollte stattdessen eine neue S 19 fahren, interessanterweise ebenfalls im 20-Minuten-Takt, was zwischen Gelsenkirchen-Buer Nord und Haltern einige Ausbauten erfordert hätte.
  • S 14: Diese völlig neue Linie sollte zwischen Wuppertal und Köln fahren (heute RB 48 im 30-Minuten-Takt).
  • S 18: Die S 18 sollte von Düsseldorf über Grevenbroich nach Horrem fahren. Heute gibt es ernsthafte S-Bahn-Planungen nur noch für den Südteil ab Bedburg, weswegen auf der früher durchgehenden Relation hier auch seit 2018 umgestiegen werden muss. Beide Abschnitte werden unter der Woche tagsüber im 30-, sonst im 60-Minuten-Takt bedient. Nachtrag 27. Juni: Im Rahmen des Strukturstärkungsgesetzes Kohleregionen ist auch für Neuss–Bedburg die Planung wieder aktuell, zusätzlich soll eine Strecke von Bedburg nach Jülich neu gebaut werden (wobei ich den Wiederaufbau nach Düren ja netztechnisch sinnvoller fände).
  • S 20: sollte zwischen Duisburg und Wesel verkehren (heute drei stündliche RE-Linien mit Halt überall).
  • S 21: Die S 21 war von Kamen über Dortmund, Essen, Duisburg und Krefeld bis nach Mönchengladbach-Wickrath geplant. Hier ist es weitgehend beim alten Konzept aus verschiedenen RE- und RB-Linien sowie der S 1 geblieben, die aber immerhin unter der Woche tagsüber zwischen Dortmund und Essen im 15-Minuten-Takt fährt.
  • S 23: Diese Linie sollte Bottrop, Oberhausen und Duisburg-Ruhrort im 20-Minuten-Takt verbinden. Das dürfte eine der wenigen Verbindungen sein, auf denen sich das Angebot seit 1999 stattdessen verschlechtert hat: Bottrop–Oberhausen wird an allen Tagen nur noch stündlich befahren, Oberhausen–DU-Ruhrort immerhin unter der Woche noch alle 30 Minuten, aber selbst diese Fahrten werden aufgrund Personalmangels bei der NordWestBahn häufig durch Busse ersetzt. Einziger Lichtblick ist die seit 2019 unter der Woche bestehende Durchbindung von Bottrop nach Duisburg und Moers.

Fazit: Das Einzige, was von den hochtrabenden Planungen (bisher) umgesetzt wurde, sind drei neue Haltepunkte (Dortmund-Somborn, Neuss-Allerheiligen und Solingen-Grünewald). Die Verlängerung der S 28 über Mettmann hinaus nach Wuppertal ist zusammen mit der Elektrifizerung der Gesamtstrecke immerhin im Bau. Interessanterweise nur als „Untersuchungsstrecke aus dem ÖPNV-Bedarfsplan“ taucht die Reaktivierung der Hertener Bahn auf, die „eigentlich“ bereits seit Dezember 2019 in Betrieb ist und derzeit noch am Personalmangel bei Abellio scheitert (den man 1999 vermutlich genauso wenig geahnt hat wie die Coronakrise).

RegionalBahn (RB)

Da das Zielnetz 2015 sehr stark auf S-Bahnen setzte, beschränkten sich die Planungen für Regionalbahnen nur auf ein Rumpfnetz (das wahrscheinlich deswegen auch zum Schluss in der Broschüre kommt). Interessanterweise enthält dieses aber die Reaktivierung der Rheinischen Bahn für den Personenverkehr, und zwar auf den Strecken Düsseldorf–Duisburg, Düsseldorf–Mülheim–Essen City Nord–Essen-Kray Nord und Düsseldorf–Opladen–Köln. Auf der zweitgenannten Strecke hat man leider durch Stilllegung und Streckenabbau inzwischen Fakten geschaffen, allerdings wäre hier wahrscheinlich die Nachfrage an den Hauptbahnhöfen von Duisburg und Essen vorbei auch nicht sehr groß gewesen (Anmerkung von agw aus dem ICE-Treff: Die Strecke hätte die beiden Campi der Uni Duisburg-Essen verbunden). Zumindest zwischen Duisburg, Ratingen West und Düsseldorf werden die Reaktivierungspläne noch weiterverfolgt, auch wenn die RB 37, die jahrzehntelang das kurze Stück bis Duisburg Entenfang befuhr, im Dezember 2019 eingestellt wurde (ohne dass ich jemals mitgefahren wäre …).

Auch noch interessant ist die Planung für die Strecke zwischen Essen und Dorsten. Die damals in Dorsten endende RB 45 von Coesfeld sollte nämlich bis Essen verlängert werden, aber nicht wie heute als Flügelzug der RE 14, sondern eigenständig. Damit hätte sich zusammen mit der RB 44 von Borken und der S 9 zwischen Bottrop und Essen ein 10-Minuten-Takt ergeben (die S 19 nach Haltern sollte ein Flügel der RB 44/45 werden). Das wäre natürlich nur mit einem Ausbau des eingleisigen Abschnitts bei Bottrop möglich gewesen, den man wegen der hohen Kosten (sehr hoher Brückenanteil) nicht mehr weiterverfolgt. Immerhin gibt es mit der S 9 und der RE 14/RB 45 seit Dezember 2019 einen Viertelstundentakt zwischen Gladbeck West und Essen Hbf.

Fazit

Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt: Viel Wasser ist seit 1999 Rhein und Ruhr heruntergeflossen, und nennenswerte Verbesserungen gab es seitdem vor allem da, wo keine Investitionen in die Infrastruktur nötig waren, nämlich beim RE-Netz. Auf der Hauptachse zwischen Köln und Dortmund soll es diese Investitionen für die dringend benötigte Kapazitätserhöhung nun aber geben, die ersten Bauarbeiten laufen bereits.

Um viele andere Ideen, vor allem die umfangreichen Reaktivierungs- und Neubaupläne, ist es deutlich ruhiger geworden. Einzig der ebenfalls 1999 bereits geplante Regionalbahnsteig in Düsseldorf-Bilk ist im Bau, ebenso wie die bereits erwähnte Reaktivierung der Hertener Bahn. Ein weiteres Projekt, das nicht im Zielnetz enthalten war, ist der Personenverkehr auf der (allerdings damals noch nicht im VRR liegenden) Strecke von Moers nach Kamp-Lintfort, der in diesem Jahr probeweise anlässlich der Landesgartenschau eingeführt wurde. Bei meiner Streckenbereisung zeigte sich aber auch, wie viel an der Strecke noch für einen Regelbetrieb getan werden muss. Es bleibt also weiter spannend – warten wir ab, wie das Netz in 20 Jahren aussieht!

Landesgartenschausonderverkehr

Letztes Jahr am Himmelfahrtswochenende war ich ja in Wassertrüdingen, wo zur bayerischen Landesgartenschau ein Sonderverkehr auf einer Strecke gefahren wurde, deren Reaktivierung geplant ist. Ein Jahr und eine halbe Pandemie später wiederholte ich das Ganze in NRW. Dort findet die „Laga“ in Kamp-Lintfort statt, und die NordWestBahn befährt an den Wochenenden die ehemalige Zechenbahn dorthin. Nach über zweimonatiger Pause wagte ich zu diesem Anlass mal wieder eine Tour, Stornogutscheine hatte ich ja jetzt reichlich.

Auch ohne Pandemie sind die Züge am Samstag während eines langen Wochenendes recht leer, mit natürlich noch mehr, so dass das Infektionsrisiko gering gewesen sein dürfte. Zum Glück stellte sich auch das Tragen der Gesichtsmaske als wenig problematisch für mich heraus. So blieb die einzige Besonderheit der ICE-Fahrt die Umleitung über Opladen, die in den Fahrplan bereits eingearbeitet war. Das übrigens mit sehr viel Puffer, so dass wir KD mit sagenhaften –15 erreichten und ich noch in den vorausfahrenden ICE nach EDG umsteigen konnte. Dort nutzte ich die Wartezeit für örtliche Busbilder.

Die NWB war dann schon etwas besser gefüllt als der ICE, Abstandhalten war aber trotzdem kein Problem. Einige Bahnfans outeten sich durch das Naseplattdrücken an der Scheibe zum Führerstand und das eifrige Notizenmachen. Sie waren im Wesentlichen auch die Einzigen, die hinter Moers noch im Zug blieben. Da begann dann der spannende Teil der Fahrt: Im Gbf Rheinkamp mussten wir erst mal eine Weile auf den Gegenzug warten. Dann ging es sehr langsam auf ein Stumpfgleis, woraufhin folgerichtig der Tf durch den Zug lief und dieser dann in die Gegenrichtung auf die eigentliche Zechenbahn weiterfuhr. Da gab es einige ungesicherte mit 15- und 20-km/h-La. Wegen all dieser Aktionen dauert die Fahrt von Moers nach Kamp-Lintfort Süd stolze 24 Minuten. Da es ab Rheinkamp keine Kreuzungsmöglichkeit gibt, ist es recht logisch, dass eine kleine Verspätung ziemlich schnell den Fahrplan durcheinander bringt. Aber schließlich erreichten wir den End-Haltepunkt mit nur etwas über +5.

NWB-LINT am Hp Kamp-Lintfort Süd (Einfahrt des Zuges für meine Rückfahrt)

Das Gartenschaugelände grenzt direkt an den Hp, allerdings gibt es dort keinen Eingang. Zu dem hat man die Wahl zwischen Schusters Rappen und Shuttlebus. Da ich Zeit und Lust auf Bewegung hatte, entschied ich mich für Erstere und tummelte mich eine Weile auf dem Gelände. Da dieses das ehemalige Zechengelände ist, hat man den Rest der Bahnstrecke für die Gartenschau überschüttet. Für die geplante Reaktivierung müsste man das rückgängig machen.

Blick vom Gartenschaugelände auf den Bahnübergang am Hp Kamp-Lintfort Süd. Man erkennt die Bahnstrecke, die auf das ehemalige Zechengelände führt.
Förderturm mit Blumenbeet
Erdmännchen sind eine der Attraktionen der Laga

Die Rückfahrt trat ich eine Stunde früher als nötig an, übrigens diesmal mit einer pünktlichen NWB. Die restliche Zeit nutzte ich für eine Currywurst bei der Lieblingsbude (die aber leider nachgelassen hat) und ÖPNV-Fotos am Oberhausener Hbf. Dorthin und wieder zurück ging es mit einem der neuen Flirt 3 XL von Abellio, die sich bei der Übernahme von Teilen des S-Bahn-Netzes nicht mit Ruhm bekleckert hatten (also Abellio und sein Personalmangel, die Flirts waren weniger das Problem).

Flirt 3 XL von Abellio

Kuriosum bei der Rückfahrt: Die App meinte, dass der ICE heute erst in KD beginne und ich dorthin mit dem RE fahren solle. In EDG stand der ICE zwar am Bahnsteig angezeigt, aber sicherheitshalber hielt ich mich an die App. Obwohl auch die Anzeige am Zug sagte, dass der Startbahnhof heute Düsseldorf sei, bestätigte mir der Zub, dass der Zug von Essen kam – sei’s drum. Der Rest der Fahrt verlief wieder völlig problemlos (und wieder über Opladen) und mit geringem Infektionsrisiko, so dass ich pünktlich die neue Heimat von der alten aus erreichte.

Monschau alaaf!

Wie so oft an Samstagen machte ich mich gestern früh auf den Weg. Diesmal war es allerdings kein reiner Spaßausflug, sondern ein Organisationstreffen für Mensa. Meine Route war: ICE nach FFLF (in dem ich zufällig noch einen Bekannten traf), weiter mit dem ICE nach KK und mit dem RE 1 nach Aachen Rothe Erde. Dort hatte ich nur 5 Minuten für den Übergang, der aber funktionierte, weil der Zug wie die anderen auch pünktlich war. Also erreichte ich schon um kurz nach 11 Uhr Monschau, wo wir uns verschiedene Locations für ein Treffen im Herbst anguckten.

Da ich wegen der Zugbindung den kurzen Übergang auf der Rückfahrt nicht riskieren wollte, fuhr ich eine Stunde früher als in der Auskunft vorgesehen mit dem Bus um 16.20 Uhr zurück, diesmal nicht direkt nach Aachen, sondern mit Umstieg in Roetgen. Von dort gibt es einen Schnellbus, der wie auch schon der Bus auf der Hinfahrt als Besonderheit hat, dass er eine Straße nutzt, die kurzzeitig über belgisches Gebiet führt.

Dank der früheren Fahrt erreichte ich auch einen früheren RE nach KK, wo ich die überschüssige Zeit in der weitgehend vom Karneval verschonten Lounge verbrachte. Von den Bahnhöfen und Zügen im Rheinland konnte man das natürlich nicht ganz sagen, so war ich froh, als ich in KKDT den ICE heraus aus dem Epizentrum entern konnte. In dem war es tatsächlich wieder sehr ruhig, und er war auch pünktlich. Da mir einfiel, dass zu meiner Ankunftszeit in NAH dort alle Bäcker zu haben würden, besorgte ich mir mein Abendbrot noch schnell während des Aufenthalts in FF, so dass ich am Heimatbahnhof angekommen, direkt mein Rad aus dem neuen Doppelstockparker nehmen und nach Hause fahren konnte.

Berlin, Berlin

Um meinen alten Kumpel Konny mal wieder zu besuchen und einen ausrangierten Monitor von ihm abzuholen, machte ich mich am Freitag mal wieder auf den Weg in die Bundeshauptstadt. Auf dem Weg zum Bahnhof stellte ich überrascht fest, dass die Regionalbusverbindung, die ich im Kopf hatte, nur noch in den Ferien funktioniert. In der Schulzeit fahren die Busse anders – aus meiner Sicht eine Unsitte, ganztägig den Fahrplan zu drehen, nur weil vielleicht morgens und mittags Schüler mit dem Bus fahren. Zumal der Durchschnittsbürger auch nicht unbedingt weiß, wann Ferien sind. Zum Glück hatte ich noch genug Zeit, zum Bahnhof zu laufen.

Für die eigentliche Zugfahrt hatte ich eine Verbindung mit der RB nach FFS und von da mit dem ICE ausgesucht. Dieser war, anders als sonst oft auf dieser Strecke, ein ICE 1, der auch ebenso wie die RB pünktlich war. Ausnahme war eine kleine Verspätung in Kassel, weil wir auf der NBS einen Gegenzug vorbei lassen mussten (hä?).

Den Samstag verbrachten wir unter anderem mit einem Ausflug zum Teufelsberg im Grunewald, von wo man einen super Blick über Berlin hat:

Blick vom Teufelsberg (genauer: Drachenberg) Richtung Berlin

Außerdem testete ich für die DB ein neues Navigationstool am Bahnhof Charlottenburg, bei dem man einen QR-Code scannt und dann einen Link auf eine Open-Street-Map-Karte bekommt, die einem den Weg zur Haltestelle des Nahverkehrs zeigt, mit dem man z.B. zum Schloss Charlottenburg fahren kann. Nett gemacht, aber die Beschilderung tut es eigentlich auch und nutzt auch den Fahrgästen ohne Smartphone.

Auf der Rückfahrt verlief auch zunächst alles prima, vor allem die Fahrt im ICE, wieder ein Einser, der diesmal auch in Hanau hielt. Von dort sollte ich wiederum mit der RB fahren, die allerdings wegen einer -Störung mit +20 angekündigt war. Real waren es dann nur etwa +10, was die Frage aufwarf, ob der nachfolgende IC unterwegs überholen würde. Das tat er leider, so dass ich NAH etwa in dem Moment erreichte, als mein Bus nach Hause abfuhr. Da ich nicht auf den nächsten warten wollte und den Monitor dabei hatte, nahm ich etwas genervt ein Taxi.

Back to the roots

Nicht nur in mein Heimatland NRW führte mich meine heutige Tour, sondern sogar auf die Strecke, auf der ich die erste Bahnfahrt gemacht habe, an die ich mich (wenn auch nur bruchstückhaft) erinnern kann. Die Tour hatte ich schon mal geplant, damals ging aber so ziemlich alles schief und ich musste (und konnte dank QdL) umdisponieren.

Heute klappte es zunächst besser, was auch gut war, da ich mit einem Super-Sparpreis unterwegs war: ICE nach FF, weiter mit dem RE nach FG und Umstieg nach Siegen. Dort habe ich ja schon mehrmals um Zuganschlüsse gebangt und hätte sie diesmal alle bekommen, wenn nicht mein Anschluss ohnehin ein Bus komfortable 25 min später gewesen wäre. Für meine geplante Weiterfahrt mit Umweg konnte mir der Automat sogar ein Ticket verkaufen, obwohl online weder der DB noch dem Westfalentarif eine Tarifauskunft zu entlocken war.

Also stieg ich in den Bus und fuhr bis zur Endstation Olpe mit, wo ich erst mal eine gute halbe Stunde Aufenthalt hatte, die ich (wie könnte es auch anders sein) für einen Cappuccino nutzte. Weiter ging es, obwohl die Strecke komplett in NRW liegt, mit der Hessischen Landesbahn. Zwischen Eichhagen und Attendorn lag (in umgekehrter Richtung) auch die Strecke meiner ersten bewussten Bahnfahrt 1988 auf einer Klassenfahrt, von der ich aber praktisch nichts wiedererkannte. Wenig später war die Endstation Finnentrop erreicht, wo ich direkten Anschluss an den RE 16 hatte. Diesen nutzte ich nur kurz bis Werdohl. Dort musste ich wieder etwas länger warten, aber immerhin brachte mir das die ersten Bilder von der MVG ein (also der Märkischen Verkehrsgesellschaft, von der Münchner und Mülheimer habe ich ja schon Bilder):

Solaris Urbino der MVG am Bahnhof in Werdohl

Mit diesem polnischen Prachtexemplar ging es dann weiter nach Neuenrade. Da es über steile Bergstraßen ging, nutzte auch ein Mountainbiker den Bus bis zum höchsten Punkt. In Neuenrade hielt der Bus direkt am Bahnhof, der recht weit abseits vom Zentrum liegt und, wie für Stichstrecken mittlerweile üblich, nur noch ein Gleis hat. Auch hier musste ich nicht lange warten und fuhr durch das sehr idyllische Hönnetal nach Menden. Auch das war eine Reise in die Vergangenheit, da hier meine Großtante wohnte, die wir allerdings immer mit dem Auto besucht haben. Auch in der Innenstadt, wo ich fahrplanbedingt 20 min Aufenthalt hatte, erkannte ich nichts wieder.

Also ging es weiter mit dem anderen Kurs der RB 54. Nachdem es zwischendurch auch mal durchgehende Züge gab, ist man mittlerweile wieder zum Modell mit je einer Verbindung Neuenrade–Fröndenberg und Menden–Unna zurückgekehrt, die nur zwischen Menden und Fröndenberg parallel fahren. Dort befindet sich auch eine der wenigen zweigleisigen Nebenstrecken überhaupt (die andere, die mir spontan einfällt, ist Limburg–Diez). Übrigens hat der Kurs Menden–Unna sportliche Wendezeiten von 4 bzw. 6 Minuten, war bei meiner Fahrt aber absolut pünktlich.

Kurz vor Unna stellte ich durch einen zufälligen Blick in den Navigator fest, dass mein Anschluss-IC ab Soest +50 haben sollte. Zum Glück hatte ich nicht die schnellste, sondern die günstigste Verbindung zurück nach NAH gebucht. So konnte ich leicht umdisponieren und mit dem RE 13 weiter fahren, der es irgendwie geschafft hatte, vom zwei Stationen entfernten Hamm mit +15 zu kommen. Die konnte er bis KD allerdings auf etwa +10 reduzieren, wobei wegen der Bauarbeiten in Bilk schon ab Gerresheim auf den S-Bahn-Gleisen gefahren wurde. Daher fuhren wir im Hbf auf Gleis 14 ein, das für eine Doppeltraktion Flirt zu kurz ist, so dass die letzte Tür geschlossen bleiben musste. Jetzt gibt es nicht mehr viel zu erzählen: Ein Loungeespresso war noch drin, dann ging es pünktlich mit dem ICE (der IC war inzwischen ganz ausgefallen) nach NAH, das ich nun sogar fast eine Stunde früher als geplant erreichte und so noch gemütlich essen konnte.

Ich bin jetzt immer da, wo du nicht bist

Erst mal ein frohes neues Jahr! Leider konnte ich auch um den Jahreswechsel nicht bei allen Menschen gleichzeitig sein, aber ich habe mein Bestes gegeben: bis zum 29. Dezember bei meinen Eltern, dann ging es wie schon im Vorjahr mit dem RE nach Hamburg. Dort allerdings stieg ich in einen weiteren RE um, nämlich den Metronom nach Bremen. Dort pünktlich angekommen, testete ich erst mal eine der wenigen Lounges, die ich noch nicht kannte, bevor ich dann eine Station mit dem RE weiter fuhr nach Delmenhorst, wo ich eine Stunde für ein Treffen mit meinem nicht verwandten → Namensvetter eingeplant hatte. Das fand in einem Café hinter dem Bahnhof statt und war sehr nett. Mein Anschlusszug, ein Doppelstock-IC, der auf diesem Abschnitt auch als RE genutzt werden kann, fuhr zwar pünktlich ein, die Abfahrt verzögerte sich „wegen einer technischen Störung am Zug“ allerdings um 20 min. Die Kinderkrankheiten beim IC 2 sind anscheinend noch nicht vorbei. Mir konnte es allerdings weitgehend egal sein, da ich nicht mehr umsteigen und nur meinen „Abholservice“ in Leer informieren musste. Unter anderem wegen der Kürzung des Aufenthaltes in Oldenburg gelang es uns aber auch, die Verspätung noch etwas zu verringern.

Zurück ging es am 2. Januar ab Papenburg. Auch hier fuhr der (einstöckige) IC pünktlich ein und auch ab. Auch hier kam ich aber nicht um eine Verspätung herum, war doch die Strecke bei Recklinghausen wegen Bauarbeiten gesperrt, was ärgerlicherweise nicht im (Kunden-)Fahrplan eingearbeitet war – merkwürdigerweise beim Gegenzug aber schon, deswegen war der auch pünktlich in Papenburg abgefahren. → Im ICE-Treff gibt es einige Infos über die möglichen Gründe dafür. Gut: Auf diese Weise bekam ich eine neue Strecke (von Dortmund-Scharnhorst nach -Mengede) zu sehen, schlecht: der Zug fing sich etwa 20 Minuten Verspätung ein. Wiederum gut: Mein Anschluss in KK klappte trotzdem, und auch der Anschluss-ICE in FFLF war absolut pünktlich und blieb es bis zur Ankunft in NAH. Dort schaffte ich also sogar noch den Nichtanschluss zur Miltenberger RB in ihrer neuen Fahrplanlage und sparte mir so das Geld fürs Taxi bzw. den AST.

Zwei mal vier gleich pünktlich

Wie schon öfter um diese Jahreszeit zog es mich am Freitag mal wieder nach Bielefeld. Und wie ebenfalls schon öfter hatte ich eine langsame, aber günstige Verbindung gebucht. Diesmal ging es mit der RB von NAH nach FH. Auf selbige wartend, bekam ich noch die Abfahrt des EC 114 mit, der baustellenbedingt hier hielt (vorher in Augsburg und nachher in Mainz). Während der EC noch abfuhr, fuhr auf den Gütergleisen der planmäßig nicht haltende ICE aus Wien vorbei – optimale Ausnutzung der Infrastruktur, würde ich sagen.

Meine Fahrt verlief völlig problemlos. Alle Verspätungen, die zwischenzeitlich Warnmeldungen im Navigator produzierten, wurden wieder hereingefahren oder gefährdeten die Umstiege nicht. Einziges kleines Ärgernis war ein sehr spontaner Gleiswechsel in FKW. So erreichte ich über Fulda, Kassel und Paderborn pünktlich um 21.57 Uhr Bielefeld-Senne, von wo ich den Bus zu meinen Gastgebern nahm.

Mit selbigen machte ich mich heute Nachmittag auf den Weg zum Bahnhof Brackwede. Von hier fuhr ich im Prinzip auf demselben Weg zurück, nur diesmal mit Umstiegen in Paderborn, Warburg, FKW und FF. Die klappten auch wieder super, so dass ich pünktlich um 20.22 Uhr NAH erreichte, Essen fasste und nach Hause radelte.

Eine Msp. Verkehrsplanung zugeben

Am 1. November war ich nicht nur in Bratislava, es fing im Landkreis Main-Spessart auch eine neue Ära an: Ein neues Busnetz ging in Betrieb, bei dem der Landkreis seine Aufgabenträgerschaft wahrgenommen hat und nicht mehr nur die Betriebe nach ihren eigenen Vorstellungen fuhren. Das bedeutet unter anderem einen sauberen Zweistundentakt am Wochenende vom Bahnhof in Lohr in die ehemalige Kreisstadt Marktheidenfeld und weiter nach Würzburg.

Gestern probierte ich diese neue Verbindung aus: Von NAH aus nahm ich den RE nach Lohr, wo ein sehr schlanker Fünfminutenanschluss zum Bus besteht. Mein Zug war gestern pünktlich, und leider habe ich versäumt, den Fahrer zu fragen, ob er auch ein paar Minuten auf einen verspäteten Zug warten würde. So ging es ganz ohne Probleme (und mit durchaus einigen Fahrgästen) durch die netten Dörfer am Mainufer und über die nördliche Mainbrücke nach Marktheidenfeld. An der ersten Haltestelle danach stieg ich aus, denn in fußläufiger Entfernung liegt die Haltestelle des Stadtbusses, den ich zu meinem Zwischenziel, dem Erlebnisbad Wonnemar nahm. Auch dieser Anschluss klappte hervorragend.

Vom Wonnemar aus musste ich allerdings ins Stadtzentrum laufen, da der Stadtbus nicht mehr fuhr und der Anschluss auch nicht gepasst hätte. Nach einer Viertelstunde erreichte ich den ZOB und nahm von da den Bus nach Würzburg, wo ich mal wieder den Mensa-Stammtisch besuchte. Auch dieser Bus war recht gut besetzt, erst recht, wenn man bedenkt, dass die Fahrten noch in keiner elektronischen Auskunft vorhanden sind und man sie sich aus → PDF-Tabellen zusammensuchen muss.

Nach dem Stammtisch fuhr ich dann mit der Straßenbahn nach NWH und von da mit dem RE, der allerdings um diese Tageszeit überall hält, zurück nach NAH. Auch hier gab es keine Komplikationen, insgesamt also eine gelungene Tour!

Be-Fördertechnik

Das → Erlebnismuseum Fördertechnik in Sinsheim war das Ziel meiner gestrigen Bahntour. Um selbige abwechslungsreicher zu gestalten, fuhr ich hin über NWH, wohin der ICE wegen Bauarbeiten im Frankfurter Raum planmäßig elf Minuten später als sonst und fast pünktlich fuhr. So erreichte ich noch prima den RE nach Stuttgart, mit dem es dann mit angenehm wenig Halten durch „Badisch-Sibirien“ ging. In Bad Friedrichshall Hbf stieg ich dann in die S-Bahn um, die hier von der AVG gefahren wird:

Damit erreichte ich dann den Bf Sinsheim Museum/Arena, von wo es nur noch wenige Schritte waren. Mit dem „Museum“ im Bahnhofsnamen ist aber wohl eher das Technik-Museum gemeint, das direkt neben dem Erlebnismuseum Fördertechnik liegt. Letzteres ist gerade für einen Logistiker wie mich interessant, wäre aber wahrscheinlich die weite Anreise nicht wert gewesen, wenn ich nicht sowieso gerne Zug fahren würde ;).

Nach der Besichtigung hatte ich noch ein bisschen Zeit bis zur Rückfahrt, in der ich eine Station weiter nach Sinsheim Hbf fuhr und ein wenig durch den Stadtkern schlenderte. Der örtliche Asien-Imbiss hatte entgegen dem Aushang geöffnet, also nutzte ich ihn für ein verspätetes Mittagessen. Weiter nach RH fuhr ich kurz vor der geplanten S-Bahn mit dem RE, was den Vorteil hatte, dass ich da noch einen Kaffee trinken konnte. Der Anschluss-ICE, der seit dem letzten Fahrplanwechsel auf der Strecke Kassel–Karlsruhe fährt, war pünktlich, ebenso wie die RB nach NAH. Jedenfalls bis zum Esig, denn dort verbrachten wir fünf Minuten. Das führte dann zu einem Sichtanschluss an den RE nach Würzburg. Gut für mich, dass ich nicht umsteigen musste, aber sehr ärgerlich für die, die jetzt eine Stunde Wartezeit auf der zumindest in dieser Richtung sonst eher zuverlässigen Verbindung hatten.