Pest oder Cholera

Das war, überspitzt gesagt, die Wahl, die ich am Wochenende auf dem Weg nach Duisburg hatte: Die Stadt war nämlich wegen Brückenbauarbeiten in Richtung Norden und Osten fast komplett vom Schienennetz abgeschnitten. Also blieb nur, entweder ab Oberhausen oder Mülheim mit dem SEV zu fahren oder den Umweg mit der S 1 über Solingen zu machen. Ich entschied mich für Ersteres, zumal als erster Programmpunkt des Mensa-Jahrestreffens ohnehin eine Besichtigung des Stellwerks am Oberhausener Hbf anstand.

Statt des verspäteten ICE nahm ich am Reisetag ab HB den pünktlich fahrenden IC. Da dieser aber deutlich langsamer ist, wurde er schon in HO vom ICE überholt. Auch die Möglichkeit, in EMST in den nun ebenfalls verspäteten RE 2 umzusteigen, bemerkte ich erst, als ich schon im RE 42 saß. Da ich aber einen ordentlichen Zeitpuffer hatte, war das kein Problem. Der knappe Anschluss auf die RB 35 in Gelsenkirchen klappte auch, so dass ich noch ein wenig Zeit für ÖPNV-Fotos hatte, bevor die Besichtigung losging. Bei der herrschte leider Fotografierverbot, die Eindrücke waren aber auch so sehr interessant. Mit dem SEV ging es dann weiter nach EDG, wo mein Hotel praktischerweise direkt am Bahnhof war.

Ich wäre nicht ich, wenn ich die drei Tage nicht auch genutzt hätte, um weitere Bilder vom örtlichen ÖPNV zu machen, natürlich auch vom SEV, der unter anderem in der Hand von VIAS Bus

VIAS-Bus auf dem SEV Duisburg–Oberhausen

und dem BVR:

BVR-Bus auf dem SEV Duisburg–Oberhausen

Zurück wollte ich mich am Sonntag auf dem Weg mit dem SEV nach Mülheim machen und hatte dafür wieder etwas Zeitpuffer mitgebracht und damit die Option, durch längere Nahverkehrsnutzung Geld zu sparen. Allerdings waren die beiden Busse, die an der Haltestelle vorfuhren, unter anderem durch MSV-Fans so voll, dass ich sie fahren ließ und wieder über Oberhausen fuhr. Also wurde es nun doch der ICE schon ab EDO, wohin ich mit dem während der Bauarbeiten umgeleiteten RE 1 kam. Angenehmerweise waren beide pünktlich, und je einen Sitzplatz gab es auch noch, so dass ich (jedenfalls nach DB-Definition) pünktlich meinen Heimatbahnhof erreichte.

Wo die Hunde mit dem Schwanz bellen

Vorletzten Sonntag habe ich mal wieder eine Spaßtour gemacht. Wegen SEV bin ich vom ursprünglichen Ziel Cuxhaven abgerückt und stattdessen zwar erst mal auch in die Richtung gefahren, dann aber in Bremerhaven in dieselbe Linie in die andere Richtung umgestiegen, nämlich nach Buxtehude. Da werden inzwischen fast ausschließlich Wasserstoffzüge eingesetzt, es herrscht aber immer noch derselbe Nebenbahncharme wie bei unserer Tour letztes Jahr. Eine zwischenzeitliche Verspätung konnten wir unter Kürzung eines Kreuzungsaufenthaltes wieder herausfahren und erreichten daher die Endstation pünktlich. Das war auch gut so, betrug doch die Umstiegszeit auf den RE5 nach AHAR nur 5 Minuten. Der Hamburger Vorstadtbahnhof war an diesem Tag wegen Bauarbeiten auch Endstation, überhaupt wurde die Strecke von und zum Hbf nur von sehr wenigen Zügen befahren. Der IC, den ich mir als Anschluss (für günstige 7,40 Euro) gönnte, kam von Westerland über die Güterumgehungsbahn direkt aus Itzehoe. Mit ihm erreichte ich dann vor der RB, die wir unterwegs überholten, pünktlich Bremen. Kurios: Die Kurswagen aus Dagebüll waren als eigener Zug mit eigener Zugnummer, aber zur selben Zeit und anscheinend ohne Echtzeitdaten angezeigt.

Eine Woche später ging es dann mal wieder nach Dortmund. Die Hinfahrt absolvierte ich mit Kumpel Ole, baustellenbedingt mit Umleitung über Hamm, aber annähernd (mit bereits etwas gestreckter Fahrzeit) pünktlich. Am Samstag besichtigten wir unter anderem mit weiteren Freunden die Leitstelle der H-Bahn, die ich natürlich nicht zuletzt von meinem Studium an der heutigen TU gut kannte:

Die H-Bahn unterwegs zum Technologiepark
Blick auf den Leitstand der Dortmunder H-Bahn

Am Sonntag fuhren wir nach Bochum – hin mit der S-Bahn, zurück mit dem RE und beide Male annähernd pünktlich. Für die Rückfahrt am Montag hatte ich mir ein Schmankerl ausgedacht: Ich testete den X13 vom Dortmunder Technologiepark nach Datteln. Hierfür haben auch die DSW21 eigens folierte Fahrzeuge.

XBus der DSW21

Bis Mengede, wo auch ein Fahrerwechsel stattfand, war der Bus recht gut besetzt, danach war ich der einzige Fahrgast, wenn man von einer weiteren Person zwischen Waltrop und Datteln absieht. Weiter ging es mit einem anderen Schnellbus, nämlich der S91 der RVM nach Lüdinghausen, der wieder deutlich besser besetzt war.

RVM-SchnellBus am Dattelner Busbahnhof

Aus dem Fahrplan war für mich nicht so klar hervorgegangen, dass ein Umstieg in Lüdinghausen erforderlich war, dieser klappte aber dank Funkverständigung trotz leichter Verspätung ohne Probleme. So war es eine nette Tour durch das nördliche Ruhrgebiet und südliche Münsterland. Am Hbf der namensgebenden Stadt war der ICE nach Bremen trotz Verspätung gerade weg, so dass noch Zeit für eine Currywurst Spezial beim Frittenwerk war. Danach erwischte ich gerade noch den ebenfalls verspäteten Bremerhaven-IC und erreichte somit gegen 15 Uhr meinen Heimatbahnhof.

Tag der Schiene

Unter diesem Namen gab es am letzten Wochenende in ganz Deutschland Veranstaltungen zum Thema Bahn. Unter anderem bot die S-Bahn Hamburg eine Hafenrundfahrt mit einem S-Bahn-Zug an. Nachdem ich von den begrenzten Plätzen dort leider keinen bekommen hatte, entschied ich mich dafür, zu Europas größtem Rangierbahnhof nach Maschen gleich südlich der Hansestadt zu fahren. Der ist recht gut über den gleichnamigen Personenbahnhof zu erreichen, der einmal pro Stunde vom Metronom angefahren wird. Von dort konnte man laufen oder den Shuttlebus nehmen. Im Rbf konnte man zum einen das Stellwerk Msof besichtigen, den Rest der Aktionen gab es rund um das Hauptgebäude. Unter anderem waren Loks ausgestellt:

Ellok der BR 151, im Hintergrund eine Diesellok der BR 232 „Ludmilla“
BR 193 „Vectron“

Nicht ausgestellt, sondern im normalen Betrieb warteten zwei 145er der DB-Tochter RBH (ehemals Ruhrkohle Bahn und Häfen) auf ihren nächsten Einsatz:

Vor der Lokinstandhaltung war eine 363 abgestellt, die kurioserweise in Fernverkehrsfarben lackiert war:

Drinnen bot eine 296 einen Blick unter die Haube:

Davor stand eine 189, von der leider nur die recht imposante Frontansicht einzufangen war.

Wesentlich kompakter war da der Schwerkleinwagen für die Netzinstandhaltung:

Auch ein Hilfszug der Notfalltechnik konnte besichtigt werden …

… ebenso wie ein historisches Zwei-Wege-Fahrzeug.

Mit verschiedenen Fahrzeugen konnte man Bahnhofsrundfahrten machen: Zum einen mit einem alten Dieseltriebwagen, …

… zum anderen mit einem Dampfzug …

… aber auch auf einer Gravita-Rangierlok.

Eine kurze Feldbahnstrecke gab es auch noch, von der habe ich aber kein Bild gemacht. Bei den ausgestellten Loks konnte man auch einen Blick in den Führerstand werfen, angesichts der langen Schlangen verzichtete ich aber darauf und genoss nach einer Bratwurst vom DB-Casino noch eine kostenlose Waffel vom Bahn-Sozialwerk, in Form eines DB-Logos.

Schon fast auf dem Rückweg erinnerte ich mich daran, dass ja auch das Stellwerk noch offen war, und obwohl sich die Veranstaltung schon dem Ende zuneigte, erklärten die Mitarbeiter dort noch bereitwillig ihre Arbeit.

Gleisplan im Stellwerk Msof
Bedienplatz im Stellwerk Msof

Vom Dach des Stellwerks hatte man einen prima Blick über die gesamte Anlage, ein Mitarbeiter erklärte, was man von dort sehen konnte. Unter anderem den Ablaufberg, über den die Wagen geschoben werden und zu den neu zusammengestellten Zügen rollen, …

… die Gleisbremsen, die dafür sorgen, dass die Wagen nicht allzu unsanft auf ihrem Zielzug auftreffen …

… und schließlich die Gleisharfe, auf der die Züge zusammengestellt werden und auf ihre Abfahrt warten. Alle diese Anlagen gibt es zweimal, einmal für die Nord-Süd-Richtung und einmal für Süd-Nord, hier im Bild.

Von hier oben konnte man auch hervorragend vorbeifahrende Güterzüge sehen, hier mit einer 151 in Aktion …

… und auch der Dampfzug ließ sich hier noch mal sehr gut einfangen.

Auf den allerletzten Drücker schaute ich mir dann noch das Lehrstellwerk ein Stockwerk tiefer an, in dem Auszubildende mit Stellwerkstechnik vertraut gemacht werden.

Dann machte ich mich wieder auf den Weg zum Pbf, wo jetzt leider die Wartezeit etwas länger war. Zu allem Überfluss ließ ich im Zug auch noch meine Sonnenbrille liegen. Das änderte aber nichts daran, dass es ein sehr gelungener Ausflug an einen Ort war, zu dem man normalerweise keinen Zutritt hat.

(Fast) pünktlich in die Heimat

Vorletztes Wochenende machte ich mich mal wieder auf den Weg nach Marl, weil ich dort vor nunmehr 25 Jahren mein Abitur abgelegt hatte und sich mein Jahrgang aus diesem Anlass wieder traf. Dafür setzte ich mich in einen der wenigen ICE, die von HB direkt nach ERE fahren (und dabei nicht mal in HO halten). Im Gegensatz zum Taktzug, der eigentlich kurz vorher fahren sollte, fuhr mein Zug pünktlich ab. Aufgrund von Bauarbeiten bei EHLT fuhr er sich allerdings gerade so viel Verspätung ein, dass ich den Fünfminutenanschluss an den SB 25 knapp verpasste. Das war aber kein Problem, da der ja werktags inzwischen im 15-Minuten-Takt fährt.

Auf dem Rückweg machte ich noch einen Abstecher mit dem X42, was ja im Dezember nicht geklappt hatte. Diesmal war ich – mit Umweg über den SB26 – rechtzeitig in Dorsten und konnte noch den vestischen Citaro im X-Bus-Design ablichten:

Die Fahrt selber war dafür, dass Sonntag war und der Linienweg an den Zentren von Bottrop und Oberhausen vorbei führt, recht gut besetzt. Weiter ging es mit der S3 nach EE, wo ich noch kurz die Lounge frequentierte und dann mit dem ICE 200 nach Hause fuhr, der nicht nur pünktlich war, sondern es sogar bis HB blieb.

Am darauffolgenden Donnerstag sah es mit der Pünktlichkeit schon wieder nicht mehr so rosig aus: Ich war auf dem Weg zu einem Betriebsausflug, und um in HH noch einen Puffer zu haben, hatte ich extra den IC statt des RE genommen. Der blieb prompt zwischen Verden und Nienburg mit einer technischen Störung liegen, war aber zum Glück dazu zu bewegen, gerade noch rechtzeitig genau das wieder zu tun. Ich konnte mich also doch noch den Kollegen anschließen, die auf dem Weg auf den Brocken waren, den ich ja schon vor drei Jahren besucht hatte. Auf der weiteren Fahrt klappte alles problemlos, auch der knappe Anschluss in Goslar, so dass wir mit dem gebuchten Zug auf den höchsten Berg Norddeutschlands fahren konnten, der an diesem Tag sogar mal nicht in Nebel gehüllt war.

Unser Zug vom Brocken zurück

Für den Rückweg hatten sich einige entschlossen, nach Schierke zu wandern (und landeten dort prompt an der Bushaltestelle statt am Bahnhof). Der Rest nahm den Zug direkt vom Gipfel zurück nach Wernigerode, wo wir die Wanderer wiedertrafen und wieder über Goslar zurück fuhren. In HH hätte ich problemlos den RE noch erreicht, wenn er denn pünktlich gefahren wäre. Aber wegen einer Oberleitungsstörung fuhr der ICE doch wieder früher, so dass ich eine Fahrkarte dafür kaufte und einstieg. Noch kann ich sie im Rahmen der Fahrgastrechte zum Deutschlandticket einreichen, was ich inzwischen gemacht habe.

Da aller guten Dinge drei sind, stand schon am nächsten Tag die nächste Bahnfahrt an, diesmal nach Karlsruhe zum → Kombilösen, einer Rätselschnitzeljagd ähnlich der Dortmunder Nachtschicht. Mit Teamkollege Ole setzte ich mich mittags in den ICE nach Mannheim, nachdem wir es nicht mehr geschafft hatten, uns für den verspäteten direkten ICE zu koordinieren. Unser Zug sammelte nach fast pünktlicher Abfahrt auch immer mehr Verspätung ein, unter anderem durch eine Stellwerksstörung in Wuppertal. „Höhepunkt“ war, dass wir in FFLF wegen Überfüllung nicht weiter fahren konnten. Bei uns in Wagen 1 war davon nichts zu merken, die Fahrgäste mussten sich also „nur“ besser verteilen. Nachdem sie das getan hatten, ging es weiter. Unser Anschluss in RM war natürlich weg, der nächste war kurioserweise der Zug, den wir in Bremen hatten fahren lassen und der auf dem Weg über Essen noch mehr Verspätung eingesammelt hatte als wir über Wuppertal. So erreichten wir RK letztendlich mit etwa +30. Kurios: Das war auch die Endstation des Zuges, obwohl das FIS beharrlich behauptete, er führe nach Basel SBB.

Auf den Weg zurück machten wir uns am Sonntag wieder mit dem 200, der diesmal allerdings nur bei der Abfahrt mit Pünktlichkeit glänzte. Bis HB sammelte er durch verschiedene kleine Ursachen – unter anderem einen „Liegenbleiber“ zwischen KD und EDG – +30 ein, also letztendlich dasselbe wie auf der Hinfahrt. Immerhin gab es diesmal keinen Anschluss, den wir verpassen konnten.

Am Rhein und auf der Heide

Zwei Urlaubs- und eine Spaßtour waren im Mai angesagt: Mitte des Monats ging es nach Düsseldorf. Dummerweise war für den Anreisetag der große EVG-Streik angekündigt, so dass wir uns darum kümmerten, bereits einen Tag früher in die Unterkunft zu kommen und Plätze in einem der wenigen ICE zu reservieren, die noch nicht als „ausgebucht“ gekennzeichnet waren. Nach der kurzfristigen Absage des Streiks änderten wir unsere Pläne nicht noch einmal, sondern stiegen am Sonntagnachmittag in den ICE, der zwar etwas länger brauchen, aber dafür sogar ohne Halt von HB bis EE fahren sollte. Das tat er interessanterweise über die „NATO-Bahn“ Nienburg-Minden. Der Füllungsgrad und die Verspätung hielten sich in Grenzen, bis der Zug kurz hinter Hamm stehen blieb, weil vor ihm ein anderer liegen geblieben war. Das hatte zur Konsequenz, dass wir wieder nach Hamm zurückfahren und dort obendrein Fahrgäste aus dem anderen Zug aufnehmen mussten. Gut, dass wir vorher noch im Bordrestaurant gegessen hatten … Nachdem diverse Züge vor uns abfahren durften, ging es irgendwann auch für uns weiter, wobei ich dann zum dritten Mal innerhalb etwa eines Monats die Strecke Hamm–Lünen zu sehen bekam. Letztendlich erreichten wir KD mit etwas über +120 und die Ferienwohnung mit dem Bus. Dafür, dass der Zugang dort sich auch noch etwas schwierig gestaltete, kann zumindest die Bahn nichts. Trotzdem wurde es eine schöne Woche in der Landeshauptstadt, an deren Ende wir uns mit EC 8 wieder auf den Weg zurück an die Weser machten. Der war vorher rechtsrheinisch umgeleitet worden und hatte daher durchgängig knapp +30, aber davon abgesehen war die Fahrt im Panoramawagen ein Genuss.

Nachdem wir am Wochenende schon wieder in Bremen waren, nutzte ich den Sonntag für die Spaßtour: Diesmal wollte ich die Nord-Süd-Strecke des Heidekreuzes, also Hannover–Buchholz fahren. Normalerweise fahren die Züge am Wochenende weiter über die Güterstrecke nach Hamburg-Harburg, aber diesmal fiel das wegen Bauarbeiten aus. Also stieg ich schon in der Nordheide um, nachdem ich vorher ausgiebig den Blick aus dem Fenster genossen hatte. Der war zwar auch nicht spektakulär, aber doch etwas interessanter als zwischen Bremen und Uelzen.

Über Pfingsten war ich, wie so oft, bei der Pfingstakademie in Kirchheim (Hessen). Die dafür nötige Anreise nach Bad Hersfeld trat ich diesmal wieder vollständig mit dem Zug an, und zwar mit dem ICE von HB bis FKW und weiter mit dem RE 5. Auf der Hinfahrt klappte das prima, sieht man davon ab, dass in FKW im letzten Moment jede Menge Fahrgäste, unter anderem zahlreiche Akademieteilnehmer, angerannt kamen und dem Zug somit +5 verpassten. Auf der Rückfahrt fiel der RE 5 wegen Personalmangels ganz aus. Wir erreichten FBHF aber so rechtzeitig, dass wir noch die vorausfahrende RB 5 nehmen konnten und in FKW sogar noch Zeit zum Essen hatten. Der ICE, der wegen der Sanierung der SFS ohne Halt über dieselbe Strecke umgeleitet worden war, traf sogar mit mehr als –10 ein. In HH gab es leider eine Verzögerung beim Trennen der beiden Zugteile nach AA und HB, die sich bis zum Endbahnhof aber nur mit etwa +10 auswirkte.

Deutschlandticket-Willkommensfahrt

Geradezu revolutionär: Seit dem 1. Mai gibt es ein Ticket für alle öffentlichen Nahverkehrsmittel in Deutschland für den Preis von 49 Euro im Monat, wenn auch (eigentlich) nur als Abo. Ein solches habe ich (in Form eines vergünstigten Jobtickets) abgeschlossen und machte mich am ersten Geltungstag gleich mal auf den Weg, um den „waagerechten“ Balken des Heidekreuzes von Bremen nach Uelzen zu fahren. Wegen der Bauarbeiten in Sebaldsbrück war ein Umstieg am eigentlichen Beginn der Strecke in Langwedel nötig. Von da ging es erst mal gut 20 Minuten ohne Halt durch die Landschaft bis Visselhövede, der Zwischenhalt in Kirchlinteln soll aber reaktiviert werden. Nächster Halt war Soltau, wo sich die beiden „Balken“ kreuzen und Anschluss in Richtung Hannover und Buchholz (–Hamburg-Harburg) besteht. Da sich die Strecken niveaufrei kreuzen, gab es mit letzterem Zug sogar eine schöne Parallelausfahrt.

Viel Heide gab es auf der Strecke leider nicht zu sehen, bei der nächsten Tour teste ich mal, ob das auf der Nord-Süd-Strecke anders ist. Der Höhepunkt diesmal war aber der Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen:

Nach kurzem Check der Optionen für die Weiterfahrt beschloss ich diesen allerdings schon nach knapp zwanzig Minuten auf demselben Weg zu verlassen, auf dem ich gekommen war. Praktischerweise konnte ich nun auf der anderen Seite sitzen (also wiederum in Fahrtrichtung links) und damit etwas andere Eindrücke sammeln. Überrascht war ich, als wegen des Baufahrplans ein 40-minütiger Halt in Soltau angekündigt wurde. Den konnte ich immerhin nutzen, um ein Bild vom Zug zu machen – alter Wein in neuen Schläuchen, da auf dem Lint der Landesnahverkehrsgesellschaft einfach das Erixx- durch ein Start-Logo ersetzt worden war:

Gemütlich ging es wieder zurück nach Langwedel, wo der Anschluss nach Bremen in dieser Richtung durch den Zusatzhalt des RE sichergestellt wurde. Der hatte +20 und war einem ersten Mai und gleichzeitig ersten Deutschlandticket-Tag angemessen sehr gut gefüllt. Einen Sitzplatz gab es für mich daher nur auf der Wandverkleidung, aber für das kurze Stück bis HB reichte das, so dass ich die erste Tour mit dem neuen Ticket als recht erfolgreich verbuchen konnte. Obendrein nutzte ich selbiges auch noch für die sehr kurze Fahrt nach Hause (eine Haltestelle Bus oder Straßenbahn verkürzt den Laufweg etwas).

Stuttgart 23

Stuttgart 21 – unter diesem Namen sollte in der Schwabenmetropole vor zwei Jahren nicht nur die Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs, sondern auch das Mensa-Jahrestreffen stattfinden. Aus bekannten, jeweils unterschiedlichen Gründen lässt der Bahnhof noch zwei Jahre auf sich warten, während das Jahrestreffen am letzten Wochenende stattfand. Bei der Anreise nutzte ich mein neues Büro in Hannover als Zwischenstopp, bevor ich nach Feierabend den ICE bestieg. Dieser fuhr leicht verspätet gen Süden. Hinter Kassel wunderte ich mich, dass es noch so lange bis Fulda dauern sollte, als der Zug plötzlich in Langenschwarz rechts ran fuhr und die Ansage kam, dass wir hier erst mal stehen bleiben würden. Aufkommendes Gemurre unter den Mitreisenden wurde durch den Hinweis erstickt, dass das im Fahrplan bereits eingerechnet sei. Und genauso war es auch: Ab Fulda war die Verspätung quasi nichtexistent. Der Grund für die kuriose Aktion: Man wollte den Streckenabschnitt eigentlich zwecks Sanierung sperren, hat dann aber übersehen, dass mit der Main-Weser-Bahn eine wichtige Umleitungsstrecke zeitgleich gesperrt war. Also wurde die Sperrung verschoben, für die Anpassung der Fahrpläne blieb aber keine Zeit mehr. In RM musste ich in einen leider nicht ganz so pünktlichen Anschlusszug umsteigen, so dass ich mein Ziel leider mit etwa +15 erreichte.

Dass der neue Bahnhof noch nicht fertig ist, eröffnete mir allerdings die Gelegenheit, im Rahmen des Jahrestreffens die Baustelle zu besichtigen. Von den mehreren angebotenen Touren entschied ich mich für die zum Tunnelzulauf, weil ich den (im Gegensatz zur Bahnsteighalle) im fertigen Zustand nicht mehr so intensiv sehen werde. Auf die Baustelle für Letztere gab es aus dem Infoturm aber natürlich auch einen Blick zu erhaschen:

Baustelle für die Bahnsteighalle von Stuttgart 21

Vor dem Betreten der Baustelle mussten wir uns erst mal standesgemäß kleiden:

Im Tunnel gab es unter anderem die Unterlegscheiben zu sehen, die zur Stoßdämpfung unterhalb der Schienen verbaut werden. Die beiden unterschiedlichen Farben stehen dabei für unterschiedliche Stärken.

Unterlegplatten für die Feste Fahrbahn im Tunnel von Stuttgart 21

Gut zu sehen war, wo die Tunnelbauweise von bergmännischer (für die freie Strecke) auf offene (für die Bahnsteighalle) wechselt:

Die Schienen liegen größtenteils bereits und werden auch schon von Bauzügen befahren. Daher stehen an manchen Stellen auch Sh2-Tafeln:

Zum Abschluss gab es noch ein Fass mit Thermit zu sehen, dem Stoff, mit dem die Schienen geschweißt werden:

Die Zeit bis zur Abfahrt am Sonntagmittag nutzte ich noch für die Erkundung der bereits in Betrieb befindlichen Teile des Stuttgarter ÖPNV, unter anderem die neuen Wagen der Zahnradbahn:

Wagen der vierten Generation der Stuttgarter Zahnradbahn an der Talstation Marienplatz

Danach musste ich mich dann doch etwas sputen, um trotz der langen Wege durch die Baustelle den ICE noch zu erreichen, was mir aber letztendlich problemlos gelang. Dass ich nachträglich noch einen Platz reserviert hatte, erwies sich als sehr gute Idee, denn bis etwa KD war durch die Gänge kaum ein Durchkommen. Danach konnte ich endlich ins Bordbistro gehen und mir Verpflegung holen, ohne daran zu denken, dass ich zurzeit dank Platin-Status Rabatt und Freigetränke habe. Dafür gab es zwischen Dortmund und Münster ganz ohne Aufpreis die Umleitung über die Hamm-Osterfelder Bahn zu sehen, von der mir jetzt nur noch der (allerdings wohl praktisch nie von Personenzügen befahrene) Mittelteil fehlt. Leider dauerte die Umleitung etwas länger als die veranschlagte Zeit, und bei Kirchweyhe war auch noch eine Person im Gleis, so dass wir HB mit etwa +25 erreichten. Aber zum Glück musste ich ja nicht umsteigen und konnte direkt zur Freundin laufen.

Ein Bahnnerd-Wochenende

… liegt hinter mir: Für den Samstag hatten wir uns zuerst den Tag der offenen Tür bei der NordWestBahn, meinem Ex-Arbeitgeber, in Bremerhaven vorgenommen. Anlass war der Start der neuen Flirt-Triebwagen:

Flirt3XL der NordWestBahn für die Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen

Die Bestandstriebwagen des Typs Coradia Continental werden sukzessive renoviert. Das erste Fahrzeug im neuen Gewand wurde ebenfalls präsentiert.

Neu gestalteter Coradia Continental der NordWestBahn

Als weitere Attraktionen gab es einen Wettbewerb, bei dem Menschen einen Zug ziehen konnten, sowie Werkstattbesichtigungen und „bahnfremde“ Aktionen wie Kinderschminken und Essensstände.

Nachdem wir Letztere frequentiert hatten, gingen wir zum nächsten Programmpunkt über, der passenderweise direkt nebenan am Bahnhof Wulsdorf begann: die Fahrt mit dem (laut Werbung) weltweit ersten Wasserstoffzug, dem iLINT von Alstom, im Regelbetrieb auf der Strecke nach Buxtehude. Dem fuhren wir zwei Stationen entgegen und stiegen dann ein. Vom Klang her merkt man dem Zug an, dass er letztlich elektrisch angetrieben wird, auch wenn ab einer gewissen Geschwindigkeit die Geräusche der Schienen lauter sind. Am Bremerhavener Hbf endete die Fahrt, und es ergab sich die Gelegenheit für Fotos:

Wasserstoffzug iLINT der EVB in Bremerhaven Hbf
Detail am iLINT

Zurück ging es mit dem ganz normalen Regionalexpress der DB. In der Befürchtung, dass der sich unterwegs mit feuchtfröhlichen Freimarktsbesuchern füllen würde, kauften wir 1.-Klasse-Zuschläge. Im entsprechenden Abteil waren wir dann aber allein, und da der Zug nur noch in Osterholz-Scharmbeck hielt, hielt sich auch die Gefahr der Überfüllung in Grenzen. Dank VBN-Ticket kostete das Ganze aber nur 2,60 pro Nase.

Auch am Sonntag sollte es noch nerdig werden, und zwar hatten wir uns ausgeguckt, dem 628-baugleichen Triebwagen der EVB einen Besuch abzustatten, der noch bis Dezember zwischen Rotenburg und Verden pendelt und dann von der NWB abgelöst wird. Dazu wollten wir mit dem Metronom in die Wümmestadt fahren, der jedoch ausfiel. Also Plan B: in die Lounge und dann mit der Regio-S-Bahn nach Verden, wo wir planmäßig eine Minute vor dem 628er ankommen sollten. Wegen freimarktsbedingter Überfüllung kam die S-Bahn aber mit Verspätung, so dass der Triebwagen schon in der Abstellung war, als wir ankamen. So schauten wir uns noch ein wenig in der Reiterstadt um und stillten den so langsam aufkommenden Hunger, bevor mir dann doch noch das Foto gelang.

628er der EVB in Verden (Aller)

Zurück ging es wiederum mit der RS, die sich ebenfalls bis HB ganz ordentlich füllte – zum Glück hatten wir Sitzplätze. Ein paar Stunden später machte ich mich auf den Weg nach Hause, mit leichter Verspätung und ohne weitere Vorkommnisse.

Über die Wupper

Am letzten Wochenende des 9-Euro-Tickets nutzte ich es noch einmal voll aus. Dass es gerade dieser Termin wurde, war eher Zufall, denn der Anlass war das Fest zum 125-jährigen (Be-)Stehen der Müngstener Brücke, der mit 107 Metern höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands. Dafür fuhr ich am Freitagabend nach Remscheid, nicht ohne noch kräftig das Bahn-Chaos dieses Sommers mitzunehmen: War der RE 2 nach EMST noch pünktlich, so hatte der Anschluss-RE 7 etwa +20 und war gut gefüllt. Ab Bönen wurde die Verspätung aufgrund eines längeren Aufenthaltes dann noch etwas mehr, so dass ich statt wie geplant in Solingen bereits in Wuppertal-Oberbarmen in die S 7 umstieg und mir daher die Fahrt über die Brücke für diesen Abend verwehrt blieb. Den anderen Reisenden auch, denn der Zug endete wegen Personalmangels außerplanmäßig in Remscheid Hbf. Ich wollte sowieso in den Bus umsteigen, den ich zum Glück gerade noch so erreichte und fast direkt vor dem Hotel aussteigen konnte.

Am Samstag machte ich mich nach einem kurzen Besuch der Remscheider Innenstadt zuerst auf den Weg zum Brückenpark, der direkt unter dem Bauwerk liegt und beste Blicke darauf bietet:

Blick aus dem Brückenpark auf die Müngstener Brücke
Blick aus dem Brückenpark auf die Müngstener Brücke

Anlässlich des Festes fuhr ein historischer Zug über die „Bergische Runde“ Solingen – Remscheid – Wuppertal – Solingen, in deren Verlauf auch die Brücke liegt. Den passte ich natürlich ab:

Museumszug auf der Müngstener Brücke

Im Park war auch schon die Bühne für das abendliche Konzert der Bergischen Symphoniker aufgebaut. In der Zeitung hatte ich zufällig morgens gelesen, dass der Park dann nur für Konzertbesucher geöffnet sein sollte, aber eine Mitarbeiterin sagte, dass das kurzfristig geändert worden sei und alle Zutritt hätten. Das war für mich wichtig, da die Brücke zeitgleich illuminiert werden würde und ich das natürlich sehen wollte.

Also verließ ich erst mal beruhigt den Brückenpark, um den restlichen Nahverkehr im Bergischen Städtedreieck auf den Chip zu bannen. Die Remscheider Citaros hatte ich schon morgens „erledigt“, also erweiterte ich noch die Sammlung von Bildern des Solinger Obus und der Wuppertaler Schwebebahn, hier zwei Beispiele. Auch den Dampfzug bekam ich bei der Anfahrt im Solinger Hbf noch mal etwas näher vor die Linse.

Solaris Trollino am zentralen Umsteigepunkt Graf-Wilhelm-Platz in Solingen
Ein Wagen der aktuellen Generation 15 der Wuppertaler Schwebebahn erreicht die Endstation Oberbarmen
Historischer Zug mit 78 468 des Fördervereins Eisenbahn-Tradition bei der Abfahrt in Solingen Hbf

Nachdem so langsam die Dämmerung einsetzte, machte ich mich wieder auf den Weg zum Brückenpark. Dazu stieg ich am Hp Solingen-Schaberg aus, von wo es nur ein kurzer Weg (logischer- und praktischerweise bergab) ist. Unterwegs kam ich an einer Stelle vorbei, an der sich schon diverse Menschen mit Kameras und teilweise Campingmöbeln postiert hatten und beschloss spontan, dort zu bleiben.

Und ich wurde nicht enttäuscht: Die Illumination war beeindruckend, zumal mit den auch hier oben gut zu hörenden Symphonikern. Der Heißluftballon, der auf der anderen Seite der Brücke aufstieg, rundete das Ganze ab. Mangels Stativ konnte ich das Ganze nicht gerade perfekt aufs Silizium bringen, will es euch aber trotzdem nicht vorenthalten.

Die Abreise der Besucher vom Brückenpark war gut organisiert: Die Haltestelle direkt am Parkeingang war, wohl auch wegen des zu erwartenden Andrangs, auf einen Parkplatz am Wupperufer verlegt worden. Dort erleuchtete ein generatorbetriebenes Licht die Szenerie. Da die Brücke genau im Dreieck von Wuppertal, Remscheid und Solingen liegt, gab es auch in alle drei Städte Sonderbusse. Die waren natürlich entsprechend voll, das Personal sorgte aber für die Disposition weiterer Fahrzeuge. In meinem Bus nach Remscheid konnte auch niemand mehr umfallen, der Stimmung tat das aber keinen Abbruch und mein Hotel lag praktischerweise so, dass ich schon an einer der ersten Haltestellen nach Erreichen des Stadtgebiets aussteigen konnte.

Auf der Heimfahrt am Sonntagmittag musste ich noch mal umdisponieren, weil der Bus vom Hotel zum Hbf nicht auftauchte. Stattdessen fuhr ich nach Güldenwerth, wo gerade in dem Moment, als mein Zug ankam, der Dampfzug entgegenkam. Die weitere Fahrt lief – wider Erwarten – genau wie geplant, sieht man mal von etwa 10 Minuten Verspätung bei allen Zügen ab: S 7 bis KSO, RE 7 bis EMST und von da der IC nach HO. Dafür musste ich natürlich dann doch noch einen Fahrschein kaufen, aber weniger als 8 Euro für mindestens 20 Minuten Zeitersparnis schienen mir ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Happy Birthday, EuroCity!

Nach 30 Jahren ICE und 50 Jahren IC im letzten Jahr gibt es heute ein nicht ganz so rundes Jubiläum zu feiern: Am 31. Mai 1987 fuhren die ersten EuroCity (EC)-Züge. Damit wurde neben den erstklassigen TEE-Zügen, die sich damals bereits auf dem absteigenden AST befanden, ein zweiklassiges, hochwertiges europäisches Zugangebot geschaffen. Dabei gehörten anfangs auch Nachtzüge (nach Spanien und Skandinavien) zum Angebot, und erstaunlicherweise verkehrten EuroCitys sogar auf britischem Boden, nämlich als Anschlusszug vom Fährbahnhof Harwich nach London.

Letztere Verbindung ist heute natürlich dem viel schnelleren Eurostar durch den Kanaltunnel gewichen, den ich – im Gegensatz zu seinem Vorgänger – schon mehrmals genutzt habe. Und auch sonst befindet sich der EC inzwischen seinerseits auf dem absteigenden Ast: Vor allem in Westeuropa wurde er häufig durch Hochgeschwindigkeitszüge abgelöst. Diese sind einerseits zwar schneller, andererseits haben sie häufig den Nachteil, dass es zu anderen Zügen keine durchgehenden Fahrkarten mehr gibt – ohne dass das eine zwingend mit dem anderen verbunden wäre, man denke an den deutschen ICE. Auch die Reisekultur insgesamt hat sich in den letzten 35 Jahren geändert – ob zum Guten oder Schlechten, ist ein immerwährendes Diskussionsthema.

1987 war ich noch Schüler und habe mich fast gar nicht mit dem Zug fortbewegt. Als ich anfing, immer weitere Reisen zu machen, war die oben beschriebene Entwicklung bereits im Gang, so dass ich insgesamt nicht oft mit dem EuroCity gefahren bin. Die erste Fahrt überhaupt dürfte innerhalb Deutschlands gewesen sein, 1993 von Stuttgart nach München. Aber auch meine erste grenzüberschreitende Zugfahrt fand mit einem EC statt: am 2. April 1999 von Oberhausen nach Amsterdam mit EC 142 Jan Pieterszoon Sweelinck. Auch dort fährt heute der ICE, wenn auch nicht mit hoher Geschwindigkeit.

Das Interessante an den EC war und ist natürlich das jeweilige ausländische Wagenmaterial, meist wegen der unterschiedlichen Strom- und Sicherungssysteme kombiniert mit einer einheimischen Lok. Das kostet zwar Zeit für den Lokwechsel an der Grenze, bietet aber andererseits interessante Fotomotive wie diesen ungarischen EC mit deutscher 101 in Dresden:

EC-Garnitur der ungarischen MÁV mit deutscher Lok der Baureihe 101 in Dresden Hbf

Die EC fahren weiterhin dort und auf anderen Strecken, zum Beispiel zwischen der Schweiz und Hamburg, wo ich sie öfter auf kurzen Teilstrecken zwischen Osnabrück und Köln oder Bremen nutze. Zuletzt machte nicht zuletzt die Pandemie Auslandsreisen schwierig, aber ich hoffe natürlich, in Zukunft hier wieder von internationalen EuroCity-Reisen berichten zu können.