Nicht wesentlich pünktlicher

Schon wieder sind zwei Jahre um, und es wird Zeit, mal wieder eine Verspätungsstatistik zu erstellen. Da es ab 2023 praktisch keine Einschränkungen mehr durch Corona gab, gibt es auch wieder mehr Fahrten zu verzeichnen (wobei ich über die normalerweise wöchentlichen Fahrten ins Büro nach Hannover nicht Buch führe). Leider hat das nicht zu einer nennenswert größeren Pünktlichkeit geführt:

Verspätung (min)FahrtenAnteil 2023/24Anteil 2021/22
<0 33,06 %1,40 %
0–5 5657,14 %55,40 %
5–302828,57 %24,30 %
30–60 77,14 %8,10 %
>60 44,08 %10,80 %
Ausfall00,00 %0,00 %

Die einzige positive Nachricht ist, dass der Anteil der Verspätungen von mehr als 60 Minuten sich gegenüber den zwei Jahren davor deutlich verringert hat. Auch bin ich öfter früher als geplant angekommen. Das lag zum einen aber immer daran, dass ich den Zug vor dem geplanten noch erreicht habe, weil er Verspätung hatte. Zum anderen ist die Abweichung statistisch nicht signifikant.

Immerhin scheint sich der leicht positive Trend, den ich am Ende des Vorzeitraums zu erkennen glaubte, bestätigt zu haben. Aber von den zwei Dritteln aller Fahrten, die ich jahrelang pünktlich beendet habe, bin ich noch weit entfernt. Hoffen wir, dass sich das in den nächsten beiden Jahren wieder ändert. In diesem Sinne gute Fahrt, auch für 2025!

Hier geht es zu den Statistiken für 2021/22, 2019/20, 2017/18, 2015/16, 2013/14 und 2007–2012. Ich werte immer die in den Blogbeiträgen der jeweiligen Jahre angegebene Pünktlichkeit am Zielort aus (nicht die einzelner Züge in der Verbindung).

Im Dreieck pünktlich, hin und her eher nicht

Frohes neues Jahr an alle!

Die Weihnachtsfeiertage verbrachten wir nacheinander mit unseren Familien, wofür wir von HB erst nach AHAR fuhren, wo wir abgeholt und nach Winsen mitgenommen wurden. Von da fuhren wir weiter über ALBG nach AL – für meine Freundin die erste Befahrung der Strecke, leider war es schon dunkel. In der Hansestadt angekommen, war der an Sonn- und Feiertagen nur stündlich fahrende Bus zu meinen Eltern gerade weg, so dass wir uns wiederum abholen ließen.

Dafür klappte es am zweiten Feiertag mit dem Busanschluss am Bahnhof und auch mit dem Rest der Rückfahrt. Es waren zwar deutlich mehr Leute unterwegs als am Tag davor, aber wir fanden noch bequem Sitzplätze. Wie alle Fahrten an diesen beiden Tagen war auch diese pünktlich.

Nicht ganz so pünktlich war die Fahrt zum Silvesterfeiern nach AA am 28. Dezember: Den Endbahnhof, dessen Tage in der heutigen Form gezählt sind, erreichte mein ICE mit +10. Kurioserweise machten wir von Hamburg wiederum einen Ausflug nach Bremen, das wir pünktlich mit dem RE erreichten. Auf der Rückfahrt lief es nicht ganz so rund: Sowohl der RE als auch der ICE fielen aus unterschiedlichen Gründen aus, so dass wir die nachfolgende RB enterten, sobald sie als RE ankam. Das erwies sich als sehr weise, denn der Zug füllte sich bis zur Abfahrt dann noch deutlich. Immerhin fuhr er, und das sogar pünktlich, so dass wir AH mit etwas über +30 erreichten. Dafür, dass wir nicht auf dem Schirm hatten, dass die von uns gewählte S5 nicht in Altona hielt, und wir daher eine Ehrenrunde drehen mussten, konnte die Bahn nichts.

Zurück von der Besuchs- in die heimatliche Hansestadt ging es heute dann wieder mit dem ICE. Leider fuhr in der gewünschten Zeitlage keiner von Altona, so dass ich mit der S-Bahn bis Dammtor fuhr und so den Umstieg am Hbf vermied. Mit dem aus Kiel kommenden ICE erreichten wir (die Freundin war in AHAR zugestiegen) HB mit etwa +10.